Freitag, 17. Oktober 2014

























Durban Beach | Pietermaritzburg

Letzten Samstag war es endlich soweit! Wir waren das erste Mal am Strand. Obwohl wir nicht das typische Strandwetter hatten, entschieden wir uns nach Durban zu fahren. Mir ist erst gerade klar geworden, dass das der Indik der zweite Ozean ist, den ich in meinem Leben gesehen habe. Ja ich habe ihn nur gesehen... zum schwimmen war es dann doch zu kalt und windig, wie man auf dem Bild glaube ich ganz gut sieht:
Die Woche war bisher ziemlich entspannt. Wir hatten zusammen mit den südafrikanischen Volontären "Internship". Das ist eine Trainings-Serie, bei der den Volontären wichtige Skills im Bezug auf ihre aktuelle und zukünftige Arbeit vermittelt werden. Diese Woche haben wir zum Beispiel gelernt, wie man sich bewirbt und wie man mit seinem Geld haushaltet.
Es hat mich sehr erstaunt wie anders eine Bewerbung hier aussieht.

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht wie die Welt aussehen würde, wenn das Leben ein Musical wäre? Wir hatten dieses Thema vor ein paar Wochen diskutiert und gestern haben wir es dann ohne Absprache ausprobiert. Für ca. 25 Minuten liefen Lisa, Tania, Manu und ich im Haus herum und sangen über alles mögliche, was uns so in den Sinn kam. Ich begleitete das ganze mit meiner Gitarre.
Der Gesang wurde von lautem Gelächter untermalt und endete zu Tim's Zufriedenheit in einem Gebet für das Essen, das unsere Sängertruppe gemeinsam zu Tisch gebracht hatte.

Heute sitze ich zum ersten Mal im Main Office von YFC, um unsere Reise nach Kapstadt zu planen. Es ist wunderbar an einem Schreibtisch in einem ruhigen Büro zu sitzen und "schnelles" Internet zu nutzen. Wirklich schnell ist das Internet hier auch nicht, aber immerhin bricht die Verbindung nicht ab, was im anderen Office öfters der Fall ist.

In den letzten zwei Wochen sind zwei neue Jungs ins Boys Shelter gekommen. Es sind die ersten Neuankömmlinge seitdem ich hier bin. Ich hoffe, dass die anderen Jungs die beiden gut integrieren werden. Ein anderer Junge wird heute nach Hause gehen. Er wird von jetzt an wieder mit seiner Familie leben. Ein echter Erfolg für YFC. Unser Ziel ist es, dass möglichst alle Jungs ein neues Zuhause bei ihren Familienmitgliedern finden.

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